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Das Geheimnis guter Teileoberflächen

Es braucht sie heute in fast allen Branchen: feine, zylindrische Oberflächen von Werkstücken. Zum Beispiel für Ziehwerkzeuge für Dosen oder Kunststoffformteile. Durch gute Oberflächenqualität verbessert sich nicht nur die Lebensdauer und die Genauigkeit der Werkzeuge, auch die Entnahme der Formteile wird einfacher. Bei medizinischen Teilen spielt die Oberflächenbeschaffenheit eine funktionale Rolle für die Leistung der medizinischen Geräte. Doch hochwertige Oberflächen sind alles andere als einfach herzustellen.

Als Magie wurde bis vor kurzem schon mal die Fähigkeit bezeichnet, gute Oberflächen zu erzeugen. Jahrzehntelang mussten Fachleute nach dem Abrichten der Schleifscheibe ihre hart erarbeitete Erfahrung einsetzen, um die Prozesse für optimale Oberflächen abzustimmen. Und das Polieren von Hand? Ein ungenaues Verfahren. 

Dank der Innovationen der Rundschleifspezialisten von STUDER und UNITED GRINDING ist das heute anders.
 

Erfolgsfaktor Nr. 1: Maschinenbett

Ein bedeutender Erfolgsfaktor ist das von STUDER entwickelte Maschinenbett aus Granitan®, einem Mineralgusswerkstoff. Dieser sorgt für höchste thermische Stabilität und Schwingungsdämpfung und übertrifft Grauguss und andere Materialien deutlich. Diese Eigenschaften ermöglichen es, härtere Scheiben und aggressivere Schleifstrategien zu verwenden und feine Oberflächen zu erhalten.

Erfolgsfaktor Nr. 2: Mehrere Arbeitsgänge auf einmal durchführen

Maschinen, die Prozesse mit einer Aufspannung erlauben, sorgen für schnellere Zykluszeiten und weniger Ausschuss, da die Teile nicht umgespannt werden müssen. Durch das Schruppen, Schlichten und Feinschleifen in einer einzigen Aufspannung ist eine extrem hohe Genauigkeit wiederholbar zu erreichen.

Erfolgsfaktor Nr. 3: Software

Vielleicht der wichtigste Faktor. Denn wegen des Fachkräftemangels haben immer weniger Hersteller Zugang zu den «Magiern», die die Feinabstimmung für aussergewöhnliche Oberflächengüten vornehmen können. Folglich geben die meisten Hersteller ihre Teile an Bediener ab, die die Teile konservativ und langsam nach den Vorgaben der Konstruktion schleifen und die Parameter dann im Kopf speichern. Solche Prozesse sind jedoch nicht optimal.

Die Lösung? StuderTechnology Integrated. Mit dieser Software von STUDER ist das Erreichen von feinen Oberflächen ein Kinderspiel.

Warum? Über 100 Jahre Schleiferfahrung stecken darin. Es ist eine Kombination aus Formeln der Schleiftechnik, Empirik und jahrelangem Expertenwissen. Das Programm beinhaltet Daten aus unzähligen Schleiftests, in denen die jeweils beste Bearbeitungsstrategie für unterschiedlichste Bauteile ermittelt wurde. Auf diese Werte greift StuderTechnology Integrated je nach Anwendungsfall spezifisch zurück. Der Anwender gibt also einfach die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit in das System ein und die Software entwickelt automatisch optimale Schleifzyklen, welche die gewünschten Oberflächen beim ersten Mal erzeugen. Kein Ausprobieren, keine Magie – einfach nur exzellentes Schleifen auf Knopfdruck.

« Mit StuderTechnology Integrated schleift man wesentlich wirtschaftlicher und qualitativ besser als mit Erfahrungswerten »

Sie möchten mehr erfahren?

Hier geht es zur Schleifsoftware von STUDER.